Artikel vom 18.05.2025 10:00 Uhr
Der 1. FC Kalchreuth (hier gegen den TSC Neuendettelsau) konnte sich nach einem Doppelpack von Jonas Dorn (vorne) bei der DJK-SC Oesdorf noch den Relegationsplatz Zwei sichern.
Am letzten Spieltag der Bezirksliga Nord fielen heute die letzten Entscheidungen. Während die SpVgg Mögeldorf 2000 mit einem 3:0-Sieg über den 1. FC Herzogenaurach die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga perfekt machte, nutzte der 1. FC Kalchreuth die Gunst der Stunde und eroberte mit einem 2:1-Erfolg bei der DJK-SC Oesdorf den Relegationsplatz zur Landesliga.
Im Tabellenkeller gewann der FC Ottensoos zwar sein Gastspiel bei Vatanspor mit 2:1, muss aber genauso wie Vatan und der TSV Altenberg (1:4 in Hüttenbach) in der Relegation um den Klassenerhalt kämpfen. Außerdem feierte der ASV Vach mit einem 3:2-Sieg in Hersbruck einen gelungenen Saisonabschluss. Der FC Wendelstein (2:0 gegen Germania) und der Laufer SV (4:2 gegen Diepersdorf) holten Heimsiege zum Saisonausklang. Die SpVgg Erlangen und der ASV Zirndorf trennten sich derweil torlos.
Kalchreuth siegt in Oesdorf und trifft in der Relegation auf Unterreichenbach
Der 1. FC Kalchreuth nutzte die 0:3-Niederlage des 1. FC Herzogenaurach bei der SpVgg Mögeldorf 2000, gewann sein Gastspiel bei der DJK-SC Oesdorf mit 2:1 und sicherte sich auf den letzten Drücker doch noch den Aufstiegsrelegationsplatz. Die Mannen von der Alm fanden gut in die Partie, waren spielbestimmend und belohnten sich in der 24. Spielminute mit dem Führungstreffer von Jonas Dorn. In der Folge gestaltete sich die Partie relativ ausgeglichen, bis zum Pausenpfiff passierte aber nichts mehr. Kurz nach dem Seitenwechsel waren es dann die Hausherren, die zurückschlugen. Marrouki war zur Stelle und netzte zum 1:1-Ausgleich ein (50.). Kalchreuth investierte nun wieder mehr und erspielte sich immer wieder Chancen, ehe erneut Jonas Dorn mit seinem zweiten Treffer für den wichtigen 2:1-Auswärtssieg der Held-Elf sorgte und das Relegationsticket buchte. Dort trifft man nun auf den SV Unterreichenbach, der am letzten Spieltag in der Landesliga Nordost der SG Quelle Fürth unterlag (1:4).
Leopold Heim (in gold, hier gegen die SpVgg Erlangen) und sein 1. FC Kalchreuth sicherten sich am letzten Spieltag noch den Relegationsrang zum Aufstieg und müssen nun gegen den SV Unterreichenbach ran.
Archivfoto: Heidi Huber
Ottensoos, Vatan und Altenberg müssen nachsitzen
Im Tabellenkeller waren die Entscheidungen bereits vor dem letzten Spieltag gefallen. Während der 1. FC Hersbruck und die SpVgg Diepersdorf den bitteren Gang in die Kreisliga antreten müssen, haben die Mannschaften vom TSV Altenberg, Vatanspor und dem FC Ottensoos noch die Möglichkeit, die Saison in der Relegation zu retten und sich den Klassenerhalt zu sichern. Selbstvertrauen für die anstehenden Entscheidungsspiele konnte allerdings lediglich der FC Ottensoos sammeln, der bei Vatanspor gewann (2:1). Der TSV Altenberg hingegen verlor bei der SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf klar mit 1:4 und wird nun noch einmal alle Kräfte in der Relegation bündeln müssen, um die Klasse doch noch zu halten. Da Vatanspor das direkte Duell mit dem FC Ottensoos verlor, steht nun ein Relegationsspiel mehr für die Sümer-Elf auf dem Programm. Los geht es dann bereits am kommenden Mittwoch. Während Vatanspor in Büchenbach auf die DJK Stopfenheim trifft, bekommt es der TSV Altenberg zeitgleich mit dem SV Arberg in Heilsbronn zu tun. Anstoß ist um 19 Uhr.
Der TSV Altenberg (in blau, hier gegen Vatanspor) verlor sein letztes Saisonspiel mit 1:4 in Hüttenbach und muss ebenso wie Vatanspor, die dem FC Ottensoos unterlagen (1:2) in die Relegation.
Archivfoto: fussballn.de / Petschner
Pumas rutschen auf Rang Drei ab - Grübl holt die Torjäger-Kanone
Einen bitteren letzten Spieltag erlebte der 1. FC Herzogenaurach. Aufgrund der 0:3-Niederlage beim direkten Konkurrenten SpVgg Mögeldorf 2000 verpasste man nicht nur die Meisterschaft, sondern rutschte gar noch auf Platz drei ab und wird auch in der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga Nord auflaufen. Da zeitgleich der 1. FC Kalchreuth sein Gastspiel bei der DJK-SC Oesdorf gewann, sprangen die Kalchreuther noch an den Pumas vorbei auf Platz zwei und die Karches-Elf stand plötzlich komplett mit leeren Händen da. Dass Pumas-Knipser Peter Grübl,der im kommenden Spieljahr beim ASV Neumarkt auflaufen wird, am Ende der Spielzeit mit satten 29 Treffern den Torschützenkönig in der Bezirksliga Nord stellte, wird für die Mannen aus Herzogenaurach sicherlich nur ein schwacher Trost sein, ist die Enttäuschung über diesen äußerst unglücklich verlaufenen letzten Spieltag doch viel zu groß.
Für den Torschützenkönig der Bezirksliga Nord Peter Grübl (29 Treffer) und seinen 1. FC Herzogenaurach lief der letzte Spieltag besonders bitter ab. Mit der 0:3-Niederlage bei der SpVgg Mögeldorf 2000 verpassten die Pumas nicht nur die Meisterschaft, sondern wurden vom 1. FC Kalchreuth auch noch vom Relegationsrang zwei verdrängt.
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