Artikel vom 17.05.2025 19:15 Uhr
Offensivmann Leon Siefert war via Doppelpack der Wegbereiter für den 3:0-Heimsieg seines FSV Stadeln gegen den SV Mitterteich.
Der FSV Stadeln ist Vizemeister der Landesliga Nordost und darf in der Relegation um den Aufstieg in die Bayernliga spielen. Dabei siegte die Dedaj-Elf souverän mit 3:0 im Heimspiel gegen den SV Mitterteich und wehrte so den Angriff des SV Buckenhofen (2:0 in Schwaig) ab. In der Saisonverlängerung duellieren sich die Stadelner derweil mit dem FC Eintracht Münchberg, wie die Auslosung am Abend ergab.
Die Vizemeisterschaft in der Landesliga Nordost entschied sich am Samstagnachmittag in einem Fernduell zwischen dem FSV Stadeln und dem SV Buckenhofen. Die Rechnung für die Stadelner war dabei recht einfach: Unter allen realistischen Begebenheiten genügte ein Heimsieg gegen den SV Mitterteich, um zum zweiten Mal nach 2014 in die Relegation zur Bayernliga zu dürfen.
Die Stadelner gaben von Beginn an die Schlagzahl vor und so entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Nachdem die Hausherren in der ersten halben Stunde noch einige Torchancen ausgelassen hatten, war es in Minute 38 Leon Siefert, der einen Pulkrabek-Querpass am kurzen Pfosten mit der Innenseite ins lange Eck zur Stadelner Führung beförderte. Der FSV-Angreifer hatte aber seinen Torhunger im ersten Durchgang noch nicht gestillt und ließ keine 60 Sekunden später zwei Gegenspieler alt aussehen, um den 2:0-Pausenstand zu markieren.
Der FSV Stadeln um Thomas Müller (in rot) hatte gegen den SV Mitterteich alles im Griff.
fussballn.de / Gitzing
Auch nach dem Seitenwechsel dominierten die Hausherren offensiv und zeigten sich defensiv sattelfest. In der 78. Minute schwächten sich die Mitterteicher, die vor der Partie noch die Chance auf den direkten Klassenerhalt hatten, selbst und gerieten nach einer Notbremse gegen Zieglmeier und der folgerichtigen Roten Karte gegen Jackwert in Unterzahl. Kurz darauf handelte sich noch der bereits verwarnte Dylda eine Zeitstrafe ein, woraufhin die Stadelner mit zwei Mann mehr agieren konnten. Die sich bietenden Räume mündeten in der Schlussminute der regulären Spielzeit im 3:0-Endstand durch Hirschmann, der zuvor klasse von Weber in Szene gesetzt wurde.
Stadelns Trainer Manfred Dedaj zeigte sich nach Spielende erfreut darüber, was seine Truppe in der abgelaufenen Saison bis dato geleistet hat: „Wir haben vor der Saison einige Stammspieler verloren und daraufhin eine super Vorbereitung gespielt, wodurch die Mannschaft noch enger zusammengewachsen ist. In der Rückrunde haben wir noch einmal einen riesigen Leistungssprung vollzogen und uns mit der Relegation als Zuckerl belohnt. Wir freuen uns darauf!"
Trainer Manfred Dedaj freut sich nach einer starken Saison mit seinem FSV Stadeln auf die Relegation zur Bayernliga.
fussballn.de / Oßwald
Was sonst noch in der Liga geschah...
Meister SC Großschwarzenlohe verabschiedete sich mit einem 6:0-Heimsieg gegen den Baiersdorfer SV und blieb damit auch im 24. Spiel in Serie ungeschlagen. Auch der TSV Buch beendete die Spielzeit erfolgreich und drehte im Heimspiel gegen den TSV 1860 Weißenburg einen Rückstand in einen 2:1-Heimsieg, während der SVG Steinachgrund das mittelfränkische Duell gegen den SC 04 Schwabach deutlich mit 5:1 für sich entscheiden konnte. Der im Vorfeld bereits gesicherte 1. SC Feucht addierte bei der SpVgg Jahn Forchheim beim 1:1 einen finalen Zähler zum eigenen Punktekonto. Aufseiten der Forchheimer ragte in der abgelaufenen Saison Angreifer Patrick Hoffmann heraus, der zwar gegen Feucht nicht mitwirkte, sich aber dennoch mit 25 Saisontoren die Torjägerkanone der Landesliga Nordost 2024/2025 sichern konnte.