Artikel vom 10.05.2025 18:55 Uhr
Für den SV Mitterteich waren es Big Points im Heimspiel gegen Forchheim.
SPIELTAG AKTUELL Der Samstag gehörte am 33. Spieltag eindeutig den Kellerkindern in der Landesliga Nordost, in allen drei Partien standen 2:0-Heimsiege. Während Schlusslicht 1. FC Trogen dem FSV Erlangen-Bruck gehörig in die Aufstiegssuppe spuckte, machte der TSV 1860 Weißenburg gegen Gutenstetten einen großen Schritt zum Klassenerhalt und darf auch der SV Mitterteich nach seinem Erfolg über Forchheim wieder darauf hoffen.
Bruck praktisch raus aus dem Aufstiegsrennen
Obwohl noch am Sonntag drei weitere Partien zum Abschluss des 33. Spieltags folgen werden, ist schon jetzt klar, dass ein heißes Saisonfinale am kommenden Samstag wartet. Dafür sorgten am heutigen Samstag drei Heimsiege der tabellarischen Außenseiter. Vor allem der bereits abgestiegene 1. FC Trogen überraschte durch einen 2:0-Sieg gegen den FSV Erlangen-Bruck. Für die Brucker war es eine verpasste Chance: Mit einem Sieg wäre man über Nacht auf den Relegationsplatz geklettert und hätte umso mehr Druck auf den FSV Stadeln ausgeübt. Dieser braucht jetzt nur noch einen Punkt aus den verbleibenden beiden Partien (morgen in Lauterhofen, zum Abschluss gegen Mitterteich), um die Brucker hinter sich zu lassen, hat aber freilich noch den SV Buckenhofen (morgen gegen Weisendorf, zum Abschluss in Schwaig) direkt hinter sich.
Mitterteich darf auf Rettung hoffen, Weißenburg unmittelbar davor
Sollte sich das Rennen um Platz zwei nicht schon am morgigen Sonntag entscheiden, könnte es für Stadeln noch ein umso schwererer Abschluss werden, denn der SV Mitterteich kann nach seinem 2:0-Sieg über Forchheim wieder auf den direkten Klassenerhalt hoffen und muss sich am letzten Spieltag nicht schon mit dem Gang in die Relegation abfinden.
Noah Schneide (l.) brachte Weißenburg im Heimspiel gegen Gutenstetten früh in Führung.
Archivfoto: fussballn.de / Strauch
Weil auch der TSV 1860 Weißenburg, trotz eines vergebenen Elfmeters, sein Heimspiel gegen den SV Gutenstetten-Steinachgrund mit 2:0 gewinnen konnte, ist die Lotter-Elf ganz nah dran am Klassenerhalt. Vielleicht hat man diesen auch schon geschafft, wenn am Sonntag nicht auch die Konkurrenten vom SV Lauterhofen und der SG Quelle Fürth voll punkten sollten.
Nichts ist fix beim Quervergleich von Platz 14
Andererseits gibt es auch noch die Möglichkeit, dass der 14. der Landesliga Nordost überhaupt nicht in die Relegation gehen muss. Denn die beiden punktbesten 14. aus den fünf Landesligen sind direkt gesichert. Doch auch hier ist Spannung angesagt: Der 14. in der Nordost-Liga hat 38 Punkte, ebenso der aus der Mitte und im Südwesten, wobei dieser noch ein Spiel mehr auszutragen hat, was auch für den Nordwesten gilt, wo der 14. derzeit bei 37 Punkten steht. Die schlechtesten Karten hat derweil der Vertreter aus dem Südosten, der vor dem letzten Spieltag nur 36 Zähler aufweisen kann. Der Sonntag dürfte zwar weitere Erkenntnisse, aber noch keine Sicherheit liefern. Es bleibt definitiv spannend bis zuletzt.