Artikel vom 24.05.2024 21:36 Uhr
Die SpVgg Nürnberg macht der Post das Leben zwar schwer, die Punkte gingen aber trotzdem mit an den Ebensee.
Der Post SV Nürnberg steht unmittelbar vor dem Klassenerhalt in der Kreisliga Nürnberg. Zum Auftakt des 24. Spieltag setzten sich die Kicker vom Ebensee beim glücklosen Schlusslicht SpVgg Nürnberg mit 2:0 durch und konnten den Abstand zum Relegationsrang vorerst auf sieben Zähler ausbauen.
Das Kellerduell zwischen der bereits abgestiegenen SpVgg Nürnberg und dem Post
SV Nürnberg passte sich von Anfang an der Tabellensituation an. Beide
Mannschaften kamen nicht richtig in die Partie und leisteten sich zu viele
einfache Fehler. Dazu passte dann auch ins Bild, dass Mühlberg nach einer
Viertelstunde freistehend aus zehn Metern den bereits liegenden Tischhöfer
anschoss und kläglich vergab. Das Tor fiel dann auf der anderen Seite, weil
Torhüter Petersen ein technischer Fehler unterlaufen war und der Gäste-Stürmer
dankend annahm (17.). Für das nächste Highlight in einer zerfahrenen ersten Halbzeit sorgte Barnasch,
als sein Freistoß ans Kreuzeck klatschte und wohl vor der Linie wieder
runterkam (37.). Mit einem Chancenplus der Hausherren und der Führung für den
PSV ging es in die Halbzeit.
René Schneider (in gelb) gelang das erlösende 2:0 für den Post SV beim wichtigen, wenn auch etwas schmeichelhaften Sieg in Gebersdorf.
fussballn.de / Strauch
Nach der Pause fanden die Gebersdorfer besser in die Partie und übten früh
Druck aus. Mühlberg setzte eine Ott-Ablage über das Gehäuse, sonst ergaben sich
jedoch nur Halbchancen. Eiskalt dagegen zeigten sich die Gäste, die mit ihrer ersten Chance auf 0:2
stellten. Schneider köpfte nach einer Ecke gekonnt ein. So ist Fußball. In der Folge kam weiter kein Spielfluss auf und die Gäste nahmen die drei
Punkte mit aus Gebersdorf. Hinterher fragt keiner mehr nach dem Wie und Warum.
Der PSV startet perfekt ins Wochenende und verschafft sich Luft nach unten. Für
die SpVgg bleiben zwei Spiele, um mit einem Positiverlebnis eine Etage tiefer
wieder anzugreifen.