Artikel vom 13.05.2024 10:38 Uhr
Der GSV Megas Alexandros feierte seine Meisterschaft mit Verzögerung, dann abseits des grünen Rasens.
Der GSV Megas Alexandros hat sich durchgesetzt: In einer insgesamt ausgeglichenen A-Klasse 8 machten die Griechen durch einen 3:0-Heimsieg gegen Kalchreuth II schon den letzten Schritt hin zur Meisterschaft! Große Feierlichkeiten suchte man unmittelbar nach Abpfiff aber vergebens, schließlich war man noch von Konkurrent Stein abhängig, welcher erst um 16 Uhr spielte. Eine Meisterschaft mit kleiner Verzögerung!
Der Griechische SV Megas Alexandros hat es geschafft - durch den 3:0-Heimerfolg gegen den 1. FC Kalchreuth II ist der Mannschaft von Trainer Panagiotis Karagounis die Meisterschaft in der A-Klasse 8 nicht mehr zu nehmen und man kehrt nach vier Spielzeiten in die Kreisklasse zurück!
In einer unterhaltsamen und durchaus ansehnlichen Partie stellte Angreifer Endrit Bunjaku mit einem Fernschuss die Weichen für die Griechen früh auf Sieg (9.), ehe Offensivpartner Florin Ludica kurz vor der Pause nachlegen konnte. Zwar ließen sich die Gäste aus Kalchreuth keinesfalls hängen und hielten lange Zeit durchaus gut dagegen, treffen sollten im zweiten Abschnitt aber nur noch einmal die Hausherren, als Kapitän Georgios Tornikidis in der 82. Minute nach einem Eckball zum 3:0-Endstand einköpfen konnte.
Winter-Neuzugang Endrit Bunjaku traf hier zum frühen 1:0 gegen den 1. FC Kalchreuth II und ebnete seiner Mannschaft den Weg.
fussballn.de
Die eigenen Hausaufgaben waren erledigt, der letzte Dreier eingepackt - und doch fand nach Abpfiff auf dem grünen Rasen keine Meister-Feier statt, denn Megas war noch vom Ausgang der Partie FC Stein gegen ASV Vach II abhängig, welche erst um 16 Uhr begonnen hatte. Konkurrent Stein zog hier jedoch gegenüber den Mannhofern mit 0:4 klar den Kürzeren und die Meisterschaft der Griechen war dann mit Verzögerung doch schon rechnerisch unter Dach und Fach!
Meisterfreude mal anders: Durch den späteren Anpfiff in Stein feierte der GSV Megas Alexandros seine Meisterschaft nicht auf dem grünen Rasen. Der Freude über den Aufstieg tat dies jedoch keinen Abbruch.
GSV Megas Alexandros
Dass der Meistertitel für den GSV Megas Alexandros ein verdienter ist, steht freilich außer Frage: Im Sommer hatten die Griechen schließlich noch einen großen Umbruch vollzogen, ehe sie sich anschließend in der Spitzengruppe etablieren konnten. Zur Winterpause war dabei eine vorzeitige Meisterschaft kaum abzusehen, schließlich standen mit dem SC Germania II, dem FC Stein, dem TSV Altenberg II und auch der DJK Oberasbach zu diesem Zeitpunkt noch vier weitere Anwärter parat. Während aber die Konkurrenz gerade in den vergangenen Wochen kräftig Federn ließ, zog die Karagounis-Truppe konsequent durch: Abgesehen vom Auftakt nach der Winterpause, den man im Topspiel bei der DJK Oberasbach mit 2:3 in den Sand setzte, konnte man jedes Ligaspiel im Jahr 2024 für sich entscheiden! Acht Siege in Serie brachten somit letztlich den entscheidenden Vorteil auf dem Weg zur Meisterschaft und damit verbunden den zweiten Kreisklassen-Aufstieg der Vereinsgeschichte - die einstündige Verzögerung nahm man dafür freilich gerne in Kauf.
Die gesamte Redaktion von fussballn.de gratuliert recht herzlich zur Meisterschaft und der Rückkehr in die Kreisklasse!