Artikel vom 12.12.2023 10:30 Uhr
Die U11-Junioren von Hertha BSC gewannen den HM-Cup in Stein 2023.
Es war fast schon eine Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet das Zugpferd Ajax Amsterdam aufgrund des Bahnstreiks sprichwörtlich ausgebremst wurde und bei den internationalen U11-Turnieren in der Halle am Weihersberg in Stein nicht teilnehmen konnte. Stattdessen triumphierten an den beiden Turniertagen zwei Mannschaften aus Berlin: Zunächst der SC Staaken beim Hallenmasters, dann Hertha BSC beim HM-Cup 2023.
Nachdem am Donnerstag um 21.30 Uhr
das Team von Ajax Amsterdam wegen des Streikes der Deutschen Bahn ihre Teilnahme
absagen mussten, begann die Suche nach Ersatz. Am Samstag wurde der Ausfall mit einem weiteren Qualifikanten aus der Silberrunde kompensiert, aber für
Sonntag war trotz intensiver Bemühungen kein Ersatz mehr zu bekommen. Die
Spiele mussten deshalb für 2:0 für den jeweiligen Gegner gewertet werden.
Start-Ziel-Sieg des SC Staaken Berlin beim Steiner Hallenmasters
Zum 3. Steiner Hallenmasters am Samstag begrüßten die Veranstalter ca. 500
Zuschauer in der Halle am Weihersberg und konnten mit den beiden Finalisten der
Silberrunde auch die Finalisten der Goldrunde am späten Abend bewundern. Die
Teams vom SC Staaken aus Berlin und auch die DJK Don Bosco aus Bamberg
lieferten tolle Spiele, zahlreiche Tore und marschierten so von der Silberrunde
bis ins Finale des Hauptturniers. Beide Male war der SC Staaken Berlin
verdientermaßen der Sieger.
Zum
besten Spieler des Steiner Hallenmasters wurde Julius Wendland vom SC Staaken
Berlin gewählt. Den besten Torwart stellte Hertha BSC mit Leopold Brune.
Mit 19 Turniertreffern sicherte sich Tizian von Rochow von der SpVgg Greuther
Fürth die Torjägerauszeichnung. Ins All-Star-Team wurden auch Romeo Hefel von
der SpVgg Greuther Fürth und Julius Kaiser von der DJK Don Bosco Bamberg
berufen.
Das All-Star-Team beim Steiner Hallenmasters 2023.
HM
Berliner Dominanz beim HM-Cup
Am Sonntag, zum HM-Cup, traten die
gleichen Mannschaften in einem anderen Turnier-Modus an. Rund 400 Zuschauer
sahen Juniorenfußball auf höchstem Niveau und mit Hertha BSC einen
würdigen und verdienten Turniersieger. In den Halbfinals waren drei von vier
Mannschaften aus der Bundeshauptstadt. Tennis Borussia musste sich der SpVgg Greuther Fürth mit 1:6 geschlagen geben und unterlag im Spiel um Platz drei dem SC Staaken, der zuvor gegen Hertha BSC mit 0:3 den Kürzeren gezogen hatte, im Neunmeterschießen. Mit einem klaren und deutlichen 6:0-Finalsieg gewann die Hertha gegen das Kleeblatt erstmals beim Steiner Hallenmasters und hat die
Titelverteidigung, wie auch der SC Staaken Berlin, mündlich zugesagt.
Der SC Staaken Berlin siegte am Samstag beim Steiner Hallenmasters 2023 und schaffte am Sonntag noch einen 3. Platz beim HM-Cup.
HM
Beim HM-Cup wurde Tizian von Rochow von der SpVgg Greuther Fürth zum besten Spieler
des Turniers gewählt. Als bester Torwart konnte sich erneut Leopold Brune von
Hertha BSC präsentieren. Mit zehn Turniertreffern sicherte sich Jarling
Matts die Torjägerauszeichnung. In das All-Star-Team wurde dann auch Julius
Wendland vom SC Staaken Berlin und Ben Holzheid vom TV Büchenbach aufgenommen.
Die regionalen Teams konnten sowohl
beim Steiner Hallenmasters als auch beim HM-Cup leider nicht für eine
Überraschung sorgen. Das Teilnehmerfeld war qualitativ auf einem sehr hohen
Level und auch die kleinen Clubberer waren mit dem 6. Tabellenplatz am
Samstag und dem Ausscheiden nach der Vorrunde beim HM-Cup nicht zufrieden. Die
SpVgg Greuther Fürth erzielte am Samstag einen guten 4. Platz und musste sich
am Sonntag nur im Finale dem Turniersieger von Hertha BSC Berlin geschlagen
geben.
Die sofortigen Zusagen von den
beiden Turniersiegern und dem FC Zürich sowie schon im September vom
deutschen Rekordmeister FC Bayern München bestätigen die gute Durchführung und
Besonderheit des Steiner Hallenmasters.