Artikel vom 03.10.2023 10:00 Uhr
Nur ein 1:1 gab es für den ASV Zirndorf (graute Trikots) im Heimspiel gegen Dinkelsbühl.
Im dritten Spiel in Folge blieb der ASV Zirndorf ohne Sieg und muss nach dem 1:1 gegen die SF Dinkelsbühl den Spitzenplatz abgeben. Neuer Primus in der Bezirksliga Süd ist der SV Lauterhofen, der in Seligenporten 4:0 gewann. Auch die SG Herrieden ist nach dem 3:1-Erfolg über Hilpoltstein dick im Geschäft. Im Aufsteigerduell drehte Torjäger Jan Zimmermann mit vier Toren für Neuses beim 5:1 gegen Hofstetten auf.
Wer wird Herbstmeister?
Der Kampf um die Tabellenführung geriet ein wenig zum Schneckenrennen in den vergangenen Wochen. Lauterhofen besiegte Zirndorf, unterlag dann Dinkelsbühl, wodurch der ASV sogar mit einem 1:1 im Feuchtwangen wieder nach oben klettern konnte. Ein weiteres 1:1, diesmal von Zirndorf daheim gegen Dinkelsbühl, nutzte wiederum Lauterhofen, um mit einem 4:0 in Seligenporten alleiniger Spitzenreiter zu werden. Mit 28 Zählern liegt die Elf von Ex-Profi Thomas Brunner aber auch nur einen Punkt vor Zirndorf und Herrieden, das den 3:1-Pflichtsieg gegen das weiterhin sieglose Schlusslicht Hilpoltstein landen konnte. Selbst der TSV Greding, der zuletzt nur 2:2 gegen Stopfenheim spielte, könnte noch Herbstmeister werden.
Hilpoltstein und Seligenporten noch zu retten?
Während oben noch wenig klar erscheint, sieht das am anderen Tabellenende schon anders aus - und könnte bald noch deutlicher werden. Der TV Hilpoltstein holte nur zwei Punkte aus 13 Partien und weist die Bilanz eines Absteigers auf. Ein Remis davon gab es gegen den SV Seligenporten, der mit fünf Punkten alles andere als weich aus der Landesliga gefallen ist. Zumindest einer der diesmal drei Relegationsplätze ist aber noch in Sichtweite, dazu darf aber das Nachholspiel gegen den direkten Konkurrenten DJK-SV Berg auf keinen Fall am Mittwochabend verloren werden, sonst beträgt der Abstand schon beachtliche sieben Zähler. Auch der ESV Ansbach-Eyb hängt hinten drin und muss sich ordentlich strecken, wenn es am Ende wieder zum Klassenerhalt reichen soll. Wie es gehen kann, machte der Nachbar FV Fortuna Neuses erst kürzlich vor: Mit 5:1 gewann man das Aufsteigerduell gegen die SF Hofstetten, mit vier Toren von Jan Zimmermann, der einen Sahnetag erwischte. Damit hat Neuses das rettende Ufer fast erreicht.