Artikel vom 11.09.2023 15:00 Uhr
Lauterhofens Torwart Simon Gottschalk bekam mehr zu tun als ihm lieb war beim Auswärtsspiel beim FC Wendelstein.
Enteilt der ASV Zirndorf bald der Konkurrenz in der Bezirksliga Süd? Vieles deutet nach dem 2:1-Sieg der Bibertstädter in Herrieden darauf hin, weil auch der Tabellenzweite SV Lauterhofen beim FC Wendelstein eine 1:5-Abreibung bekam. Mit einem Heimsieg am Samstag im Duell mit Lauterhofen könnte der ASV sich schon ein gewisses Polster aufbauen und hätte immer mehr die Herbstmeisterschaft im Visier.
Auf der Sportanlage des TSV Röthenbach bei St. Wolfgang zeigte sich der FC Wendelstein bestens erholt von der 2:4-Niederlage in Zirndorf in der Vorwoche. Mit 5:1 fertigte das Team von Andreas Speer die so stark in die Saison gestarteten Jungs von Club-Ikone Thomas Brunner ab. Nach einem 3:0 zur Pause und einem kurzen Aufbäumen war nach einer Stunde nur noch Schadensbegrenzung für den SVL angesagt. In Unterzahl konnte man das Ergebnis aber zumindest noch im Rahmen halten.
Überraschend deutlich gewann der FC Wendelstein (in rot) sein Heimspiel gegen Lauterhofen mit 5:1.
B. Fromm
In Herrieden war parallel der ASV Zirndorf zu Gast. Oliver Graßler war mit zwei Treffern der Matchwinner für die Gäste. Vor der Pause profitierte er von einem Stockfehler der SGH in der Vorwärtsbewegung (31.), nach dem Seitenwechsel war er im Strafraumgewühl erfolgreich mit einem Aufsetzer (62.). Ein spätes Eigentor von Oumar Dieng (89.) sollte die Zirndorfer letztlich nicht mehr in Bedrängnis bringen.
Am Samstag steigt das nominelle Gipfeltreffen um 15 Uhr zwischen dem ASV Zirndorf und dem SV Lauterhofen. Mit einem weiteren Sieg würden sich die Bibertstädter auf mindestens fünf Punkte absetzen und wären nicht mehr weit von der Herbstmeisterschaft entfernt.
Düsterer Ausblick für Hilpoltstein und Seligenporten
Ganz bitter verläuft die Saison bislang für den TV Hilpoltstein, der sich am Freitag im Kellerduell beim Aufsteiger Fortuna Neuses eine 0:5-Packung abholte und weiterhin sieglos das Tabellenende ziert. Nicht allzu viel besser schaut es beim ehemaligen Regionalligisten SV Seligenporten aus, der freie Fall von der Bayernliga in die Kreisliga droht. In Greding gab es am Sonntag eine 0:3-Niederlage. Am Mittwochabend sind die Klosterer zum Nachholspiel in Feuchtwangen zu Gast und einmal mehr unter Zugzwang.