Christopher Meier (rechts) wird das Rückspiel gegen Stadeln verletzungsbedingt nur von außen verfolgen können. Ein Punkt braucht seine SG Quelle Fürth zum sicheren Klassenerhalt noch.
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SG Quelle Fürth
Alles mobilisieren für den Klassenerhalt
Die SG Quelle Fürth war bei ihrem letzten Auswärtsspiel der Saison auf dem besten Wege zum Klassenerhalt, doch nach einer frühen Führung nahm man in Weisendorf am Ende "nur" ein 2:2 mit. "Insgesamt
nehmen wir den Punkt mit gemischten Gefühlen mit. Nach schneller 2:0-Führung und einem gutem Spiel meiner Mannschaft konnten wir den Deckel
nicht draufmachen und müssen letztlich damit leben. Wir konnten den
Matchball nicht nutzen und müssen jetzt am letzten Spieltag nachsitzen.
Auch hier werden die Jungs alles geben, um das Spiel zu gewinnen", sagt Trainer Joachim Schwarz vor dem Saisonfinale zu Hause gegen den FSV Stadeln am Samstag. Ein Punkt fehlt den Dambachern noch, um aus eigener Kraft alles klarzumachen: "Wir
gehen das Spiel genauso an wie jedes andere Spiel auch nach der
Winterpause. Wir wollen taktisch und mental voll da sein. Die Kräfte schwinden
wie bei jedem anderen Team auch, aber für ein letztes Spiel können wir
nochmal alles mobilisieren, was wir haben." Dass die Stadelner am letzten Spieltag nicht mehr um den Aufstieg spielen, ändert für Schwarz nichts: "Wir haben 1:5 gegen Buckenhofen verloren, für die es um
nichts mehr geht und auch Weisendorf hat alles andere als nachlässig
gespielt, obwohl sie gesichert sind. Wenn alle Mannschaften, für die es um
nichts mehr geht, den Betrieb einstellen würden, sollten wir uns ein
anderes Hobby suchen."
Aufgebot letztes Spiel SG Quelle Fürth (FSV Stadeln, 18.05.2024):
Leng,
Seiler,
Enzingmüller,
Reischl T. (72.
Angermeier),
Schmidt,
Reinholz,
Reischl S.,
Stöß,
Seiwerth,
Meyer K.,
Haag (84.
Kulabas, 90.
Machairas) /
Dennerlein,
Kakavos,
Ubah,
Riegel
Manfred Dedaj wird auch in der kommenden Saison die Richtung in Stadeln vorgeben und dabei an der ein oder anderen Stellschraube noch drehen.
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FSV Stadeln
Die letzte Aufgabe der Saison sportlich lösen
Die letzte Chance, um doch final wieder ins Aufstiegsrennen einzugreifen, verspielte der FSV Stadeln durch ein 1:1 gegen Weißenburg. "Als Sportler bin ich da freilich enttäuscht, weil ich immer gewinnen will. Aber wir müssen auch so ehrlich sein, dass wir die Vorbereitung zur Rückrunde nicht perfekt umgesetzt haben. Nicht jeder hat alles in die Waagschale gelegt, aber wir reden von der 6. Liga. Das Leben geht weiter", sagt Trainer Manfred Dedaj im Rückblick auf die vergebene Chance zur Bayernliga und wünscht den bisherigen Konkurrenten im weiteren Aufstiegsrennen nur das Beste: "Ich gönne Buch und Münchberg den Aufstieg bzw. die Relegation, weil sie es sich auch verdient haben." Am Kronacher Wald herrscht derweil auch keine Untergangsstimmung, nachdem man im Aufstiegsrennen unter den letzten Drei den Kürzeren gezogen hat. Veränderungen in der Mannschaft wird es voraussichtlich nur punktuell geben. Bevor es aber um die finale Kaderplanung geht, steht ein nicht gerade unwichtiges Derby bei der SG Quelle Fürth an. Die Dambacher haben die Klasse noch nicht gesichert. "Es ist freilich ein spezielles Spiel. Es gehört sich als Sportler, dass man bis zuletzt alles gibt und wir wollen die entsprechende Einstellung auf den Platz bringen", sagt Dedaj, schließlich soll es ein positiver Saisonausklang mit dem Team auf der Bergkirchweih am Sonntag werden.
Aufgebot letztes Spiel FSV Stadeln (SG Quelle Fürth, 18.05.2024):
Willert (46.
Wagner M.),
Weiß,
Schnierstein,
Kqira (55.
Abudo),
Perst D.,
Müller L.,
Köhler (55.
Köstler),
Weber (55.
Xygas),
Höhenberger,
Pulkrabek,
Dedaj F. (87.
Schunter)
Expertentipp von Marco Galuska
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